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Zärtlichkeiten ... nicht nur am 8. März

Raccorderie Metalliche hat in seiner Akademie eine performative Lesung für Erwachsene gegen Gewalt an Frauen veranstaltet, eine literarische Reise zwischen Poesie, Prosa, Musik, Sachliteratur, Literatur, Theater und Performance als Hymne an die weibliche Figur.
Die Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit dem Teatro Magro von Mantua stattfand, ist Teil einer Trilogie von Veranstaltungen, die geschaffen wurden, um die Menschen für das Thema Gewalt gegen Frauen zu sensibilisieren.
Eine außergewöhnliche Initiative, deren Ziel es ist, einen Moment des Nachdenkens, des Bewusstseins und der Hoffnung zu teilen.
Antonella Ceccardi - Leiterin Internationale Beschaffung Raccorderie Metalliche
Seit einigen Jahren haben wir begonnen, Aktivitäten außerhalb der Arbeit durchzuführen. Der Hauptgrund, warum wir diese Art von Veranstaltungen ins Leben gerufen haben, ist, unsere Mitarbeiter immer mehr einzubeziehen, ihnen das Gefühl zu geben, Teil des Unternehmens und der Familie von Raccorderie Metalliche zu sein. Für den Monat November haben wir beschlossen, drei neue Veranstaltungen zum Thema Gewalt gegen Frauen mit dem Titel „Per dire di No” (Um Nein zu sagen) zu organisieren. Die letzte Veranstaltung findet heute Abend in Zusammenarbeit mit dem Teatro Magro unter dem Titel „Carezze non solo l'8 marzo” (Zärtlichkeiten nicht nur am 8. März) statt. Wir wollten diese Trilogie von Veranstaltungen organisieren, um dieses äußerst wichtige Thema erneut ins Rampenlicht zu rücken.
Beatrice Biancardi – Vorsitzende für Chancengleichheit
Die Aufführung hat mir sehr gut gefallen, es war eine sehr anspruchsvolle Aufführung, weil die Texte wichtig waren und mich daher auch emotional sehr bewegt haben. Heute vertrete ich Il CAV, das Centro Aiuto alla Vita (Hilfszentrum für das Leben), eines der drei Anti-Gewalt-Zentren in Mantua. Wir beschäftigen uns mit Gewalt und stehen dabei immer an vorderster Front. Als Anwältin bin ich Vorsitzende des Ausschusses für Chancengleichheit und spreche daher seit mehr als 5 Jahren über Gewalt und Diskriminierung. Ich richte meine Botschaft an alle, damit jeder erkennt, dass es sehr subtile Formen von Gewalt gibt, deren Anzeichen niemand sehen kann und die nicht in den blauen Flecken bestehen, die wir sehen. Ausgehend von der Wortwahl kann man sowohl sein eigenes Denken ändern als auch das Denken anderer verändern oder zumindest beeinflussen.
Silvia Cortellazzi - Schauspielerin am Theater Magro
Im Mittelpunkt der Buchlesung steht die Beziehung zwischen der männlichen und der weiblichen Welt mit all ihren Gegensätzen: So geht es von Liebe zu Hass, von Dialog, zu Nicht-Dialog. Während der Buchlesung ist das Publikum gefesselt. Es ist keine leichte Lektüre, sie ist anspruchsvoll, regt zum Nachdenken an, und am Ende, wenn es Zeit für den Applaus ist, ist man gefesselt, weiß aber nicht, ob man applaudieren soll, weil der Nachgeschmack zarter Liebe, aber auch bitteren Konflikts zurückbleiben. Das Publikum geht also mit einem zweifelnden Gesichtsausdruck, was ein wenig das ist, was wir erreichen wollen. Mit unseren Werken arbeitet Teatro Magro genau daran, Fragen zu stellen, anstatt Antworten zu geben.
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